Softcoverproduktion soll von 2,5 auf 4 Mio. Exemplare gesteigert werden

Kern in Bexbach investiert in neuen Klebebinder KM 610

André und Holger Kern (rechts) sind mit der Leistung des Klebebinders KM 610 in ihrem Familienunternehmen in Bexbach zufrieden.

Die Kern GmbH in Bexbach hat in einen neuen Klebebinder KM 610 der Marke Kolbus investiert. Mit der Maschine will das Unternehmen seine Softcover-Produktion innerhalb eines Jahres von 2,5 auf 4 Mio. Exemplare steigern.

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Die Inbetriebnahme des neuen Müller-Martini-Klebebinders KM 610 der Marke Kolbus erfolgte im Dezmeber des vergangenen Jahres. Das System soll es der von den zwei Brüdern André und Holger Kern geleiteten Firma ermöglichen, unter dem eigenen Dach im Jahr 2019 die Marke von 4 Mio. Softcover-Produkten anzupeilen. Zuvor produzierte Kern eine Million Exemplare offline im eigenen Betrieb mit einem teils manuell betriebenen System sowie 1,5 Millionen Exemplare bei externen Partnern.

Bei 60 Prozent mehr Volumen steige die Softcover-Produktivität gar um den Faktor 10, weil das Unternehmen mit 120 Mitarbeitern die Schnelligkeit in der Bindung massiv erhöhen und die Anzahl Schichten deshalb senken kann. Die Investition in den Klebebinder KM 610 wurde nach Angaben von Kern nötig, weil die Aufträge in den vergangenen Jahren stets zugenommen hatten. “Wir drucken beispielsweise wieder verstärkt Produktkataloge für Industriekunden in ganz Deutschland, weil diese ihre Kunden wieder ernster nehmen und ihnen ein gedrucktes Produkt zum Umblättern und Markieren zur Verfügung stellen, statt sie ins Nirwana des Internets zu schicken”, sagt André Kern.

Der KM 610 bindet bei der Kern GmbH offset und digital gedruckte Produkte mit einer 20-Stationen-Zusammentragmaschine, PUR, Dreischneider HD 143.P und Kreuzleger KL 301. Dabei eigne er sich sowohl für Großauflagen, lasse sich aber auch schnell umrüstent für Kleinauflagen, so André Kern. Für sein Unternehmen sei dies so entscheidend, weil das vorwiegend im Offset gedruckte Softcover-Spektrum äußerst heterogen sei. Es reicht von 100 bis 100.000 bei einem Durchschnitt von 5.000 Exemplaren pro Job.

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