Produktionsprozesse für Sportbekleidung werden demonstriert

Print Make Wear auf der Fespa 2020: Der Treffpunkt rund um den Textildruck

Fespa Print Make Wear Digitaldruck Textildruck Direct to garment
Bereits im letzten Jahr war die Sonderfläche "Print Make Wear" der Treffpunkt rund um das Thema Textildruck. Auch in diesem Jahr soll die Print Make Wear Interessierte anlocken und zum Thema Sportbekleidung und Athleisure informieren.(Bild: Fespa)

Auf der Print Make Wear – Sonderfläche und zugleich “Fast-Fashion-Fabrik” auf der Fespa Global Print Expo – wird sich in diesem Jahr alles um die Herstellung von Sportbekleidung drehen. Zusammen mit der neuen Parallelveranstaltung zur Fespa, der Sportswear Pro, zeigt die Print Make Wear, wie die personalisierte, nachhaltige On-Demand-Produktion im Textildruck geht. Dazu sollen zwei Workflows präsentiert werden: der Textildirektdruck (Direct-to-Garment, TDG) sowie der Rolle-zu-Rolle-Druck.

Auf der Print-Make-Wear-Sonderfläche sollen Besucher Schritt für Schritt den kompletten Produktionsprozess für Sportbekleidung und Athleisure in Live-Demonstrationen in Augenschein nehmen können. Darüber hinaus sind laut Veranstalter  etliche Rundgänge unter der Leitung von Debbie McKeegan, “Textile Ambassador” der Fespa, geplant.So wolle man den Besuchern die Gelegenheit geben, zu sehen, wie Digitaldruck, Software und Automatisierung die Sportbekleidungsherstellung umkrempeln und neue Geschäftsfelder kreieren können. Zu den Einzelprozessen und Themen, die im Rahmen der Print Make Wear demonstriert werden sollen, gehören unter anderem Farbgebung in der CAD/CAM-, Design- und Druckvorstufenphase, Produktionsworkflows, Gradierung und Verschachtelung bis hin zum eigentlichen Bedrucken, Trocknen, Zuschneiden, Nähen, Schweißen und Veredeln. Auch die Verpackung und die Präsentation im Einzelhandel sollen behandelt werden.

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Zwei Workflows werden gezeigt

In diesem Jahr sollen zwei Workflows nebeneinander präsentiert werden. Der erste Workflow zeigt nach Aussage des Veranstalters den Direct-to-Garment-Druck (DTG) für unbedruckte Sportbekleidung und Athleisure. Die Besucher können ein Laufshirt für Herren oder ein Racerback-Top sowie Leggings für Damen bestellen und personalisieren. Der zweite Workflow zeigt den Rolle-zu-Rolle-Druck. Demonstriert wird die komplette Textilherstellung, von Web-to-Print bis hin zur Lieferung des Endprodukts. Besucher können beobachten, wie Musterstoffe bedruckt, zugeschnitten, genäht und verpackt werden. Die fertigen bedruckten Kleidungsstücke werden im Anschluss daran unter anderem in einem Einzelhandelsdisplay ausgestellt.

Neben den Vorteilen der Print-on-Demand-Produktion und Individualisierung soll aber auch das Thema Nachhaltigkeit im Fokus stehen. Dabei werde es nicht nur darum gehen, durch die On-Demand-Herstellung den Ausschuss zu verringern. Die bei den Demonstrationen bedruckten Stoffe stammen laut Veranstalter zudem zumeist entweder aus biologischem Anbau oder sind recycelt.

Rundgänge

Für die Messebesucher werden geführte Rundgänge über die Print Make Wear angeboten, bei denen alle Schritte der DTG- und Rolle-zu-Rolle-Herstellung beleuchtet werden sollen. Die Rundgänge finden täglich unter fachkundiger Leitung statt und können auf der Website der Fespa Global Print Expo 2020 im Voraus gebucht werden.

Darüber hinaus stehen auf der Sonderfläche auch Fachleute bereit, die über die folgenden Themen Auskunft geben können:

  • Verfahren rund um das Farbmanagement bei der Kleidungsherstellung
  • Technologie und Automatisierung in der Modebranche
  • Die positive Wirkung von nachhaltiger Textilherstellung
  • Die größten Herausforderungen bei der Herstellung von Sportbekleidung

„Die Bereiche Sportbekleidung und Fast Fashion verzeichnen das größte dynamische Wachstum in unserer Community. Wie aus unseren Studien hervorgeht, sind viele der aktuellen Trends bei der Herstellung von Sportbekleidung auch für den Spezialdruck relevant”, erklärt Neil Felton, CEO der Fespa abschließend.

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