Fachkonferenz und Ausstellung in Baden-Baden

Steigende Mitgliederzahlen beim Verband Doxnet

Der neue Doxnet-Vorstand: Steffen Baumann, Axel Both, Christian Grimm, Gabriele Grosse, Stefan Hunkeler, Christian Kempf, Martin Metzger, Rainer Rindfleisch, Udo Schäfer, René Schumann und Stefan Wagner.

Vom 19. bis 21. Juni fand im Kongresshaus in Baden-Baden die 25. Ausgabe der Jahreskonferenz des Verbandes Doxnet statt. Der Verband wendet sich vor allem an Entscheider in Rechenzentren, Versicherungen, Banken und IT-Dienstleistern. 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren nach Baden-Baden gekommen. Wie der Doxnet-Chef Udo Schäfer berichtete, verzeichnete der Verband jüngst einen Mitgliederzuwachs auf 741 aus 197 Unternehmen. Im Folgenden lesen Sie Zusammenfassungen der zwei Keynotes von Henriette Frädrich und Claudia Kleinert.

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Henriette Frädrich setzte mit ihrer Keynote einen ersten Akzent. Sie nahm sich das Doxnet-Jahresmotto „Nachhaltig erfolgreich“ vor, befragte ChatGPT dazu und lieferte verschiedene Impulse und Gedanken zur Frage, was uns zum nachhaltigen Erfolg bringt. Die Unternehmerin, Gründerin, Journalistin und Autorin widmete sich der Weisheit „Wahrheiten verändern sich“ mit Blick auf viele historische Irrtümer.

Radikales Hinterfragen

Radikales Hinterfragen sieht sie als elementares Verhalten, um Veränderungen herbeizuführen. Sie warb für das „First Principle Thinking“: Hinterfragen, zerlegen und alles neu zusammensetzen. Der Weg dahin ist durchaus kompliziert, da in jedem von uns zwei Systeme angelegt seien: Administration versus Abenteuer. „Veränderung bedeutet immer anfangen, nicht warten“, sagte Frädrich oder anders ausgedrückt: „Aller Anfang ist Yeah.“ Damit plädierte sie dafür, offen für Veränderungen zu sein, die Komfortzone zu verlassen und „einfach zu machen“. Wichtig dabei ist: Verantwortung zu übernehmen und sich zu trainieren, die guten Dinge zu sehen. „Was wir brauchen ist eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation, um nachhaltig erfolgreich zu sein“, schloss Henriette Frädrich ihren Keynote, der einen erfrischenden Einstieg in die Doxnet-Tagung lieferte.

Was tun gegen den Klimawandel?

Mit der Keynote von Claudia Kleinert endete am Mittwoch das inhaltliche Programm im Auditorium. Die Moderatorin, Speakerin und Business Coach sprach über die Bedrohung und Chance des Klimawandels. Zu Beginn ordnete sie die Einordnung des Wetters als „schön“ ein: Mit Blick auf Regenmangel und tropische Nächte (Temperatur fällt nicht unter 20 Grad Celsius) vermeidet sie schon seit vielen Jahren die Begrifflichkeit „schön“, wenn es um sonniges Wetter geht. Die ARD-Wetterexpertin lieferte Einblicke in ihre Arbeit im Fernsehstudio, sprach über die Genauigkeit von Wetterprognosen („Je kürzer der Zeitraum, desto genauer die Prognose“), den Unterschied von Wetter und Klima sowie die Bedeutung von Nachhaltigkeit.

„Wir sind schon mittendrin im Klimawandel“, betonte Kleinert und ging auf dessen Folgen ein, nämlich, dass sich dieser Wandel in manchen Regionen katastrophal auf das Leben der Menschen dort auswirken wird. Daher müssen sich alle die Frage stellen: „Wie verhindern wir mit nachhaltigem Verhalten, dass alles nicht noch schlimmer wird, als es im Moment ohnehin schon ist.“ Mit Statistiken untermauerte Claudia Kleinert ihre Ausführungen und schlussfolgerte: „Es gibt eine Menge Herausforderungen, die wir schnell angehen und Lösungen dafür finden müssen.“

Vorstandswahlen

Mit der Mitgliederversammlung endete die Doxnet-Jahreskonferenz 2023. Die Vorstandswahlen ergaben folgende Besetzung: Steffen Baumann, Axel Both, Christian Grimm, Gabriele Grosse, Stefan Hunkeler, Christian Kempf, Martin Metzger, Rainer Rindfleisch, Udo Schäfer, René Schumann und Stefan Wagner.