Gemeinsames Druckunternehmen im Bodenseeraum

BuLu und VVA fusionieren am Standort Dornbirn

BuLu und VVA fusionieren.
BuLu und VVA schließen sich zusammen: (v. l. Aurel Milz, Prokurist und Betriebsleiter VVA, Karl-Heinz Milz, Geschäftsführender Gesellschafter VVA, Christine Schwarz-Fuchs, Geschäftsführerin BuLu, Eduard Fischer, Aufsichtsratsvorsitzender VBG Holding AG).(Bild: Eva Fischer)

Die österreichische Buchdruckerei Lustenau (BuLu) fusioniert mit der Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH (VVA). Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbhörde soll mit Wirkung zum 1. Januar 2023 ein neues Unternehmen gegründet werden, in das sich die BuLu und die VVA gemeinsam einbringen werden.

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Die neue Firma werde ebenfalls Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH (VVA) heißen, heißt es in der Medienmitteilung der VVA. Die Geschäftsführung bleibe in den Händen des aktuellen VVA-Geschäftsführers, Karl-Heinz Milz. Die Produktion soll am bisherigen VVA-Standort in Dornbirn stattfinden. Der Geschäftsbetrieb ebenso wie die Mitarbeiter der BuLu sollen ab Januar schrittweise an den neuen Standort in Dornbirn übersiedeln. Aktuell beschäftigt BuLu 86, die VVA 78 Mitarbeiter. Beide Unternehmen erwirtschafteten in 2021 ein Umsatz von jeweils rund 11 Millionen Euro.

Wie die Unternehmen mittleilen, wird Christine Schwarz-Fuchs, die Geschäftsführerin der Buchdruckerei Lustenau, den Umstrukturierungsprozess noch eine Weile begleiten und anschließend auf eigenen Wunsch aus dem operativen Geschäft ausscheiden. Sie bleibe aber als Aktionärin der VBG Holding AG, zu der die Bulu gehört, am neuen Unternehmen beteiligt. Die VBG Holding AG werde an der zukünftigen VVA 35 Prozent halten, die Holdinggesellschaft der VVA, mehrheitlich im Besitz der Familie Milz, 65 Prozent.

Die Kräfte zu bündeln, sei eine riesige Chance, heißt es seitens der VVA: Mit der Fusion werde eine der modernsten und schlagkräftigsten Druckereien österreichweit und im Bodenseeraum geschaffen. Mit der BuLu habe man einen Partner gefunden, der von den Qualitäts- und Umweltstandards optimal zur VVA passe. Nicht zuletzt gehe es bei diesem Schritt auch darum, langfristig hochwertige Arbeitsplätze zu sichern.