Digitaler Farbschnitt in der Buchproduktion

CPI investiert in zweiten Buchkantendrucker

Buchkantendrucker bei CPI für digitalen Farbschnitt.
Der neue Buchkantendrucker sorgt bei CPI für digitalen Farbschnitt. (Bild: CPI books)

Aufgrund der hohen Nachfragen nach Buchveredelungen mittels eines digitalen Farbschnitts hat Buchhersteller CPI gemeinsam mit dem Buchservice Vogler bereits in den zweiten Buchkantendrucker investiert.

Anzeige

Der Buchkantendrucker ermöglicht es laut CPI, filigrane Muster und Motive in hoher Detailtreue auf Buchkanten zu drucken. Damit seien gestalterisch neue Ideen realisierbar, die sich positiv auf den Abverkauf auswirken können. Der digitale Farbschnitt eignet sich für Taschenbücher, Deckenbänder und Klappenbroschuren mit einer Dicke von bis zu 100 mm und einem maximalen Buchformat von 380 x 380 mm.

Olivier Maillard, CEO der deutschen Gruppe: „Mit dieser Investition in neue Technologie können wir Bücher noch ansprechender gestalten und damit einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Wir sind überzeugt, dass die Veredelung durch digitalen Farbschnitt in Zukunft einen festen Platz in der Buchherstellung haben wird und freuen uns darauf, unseren Kunden ein noch besseres Produkt anbieten zu können.“

Die CPI Gruppe ist nach eigenen Angaben einer der wenigen Druckdienstleister in Deutschland, die Buchveredelungen mittels digitalem Farbschnitt in großen Auflagenhöhen anbietet. Die beiden Drucker des Hamburger Herstellers S-Printer sind baugleich und können CMYK-Bilder in einer Druckauflösung von 1.600 x 1.600 dpi drucken. Der Printer arbeitet mit Memjet-Druckköpfen und schafft laut Hersteller etwa 3000 Bücher pro Stunde. Das entspricht 1000 dreiseitig im Singlemodus bedruckten Büchern.