sendmoments-Geschäftsführer Patrick Ostermaier und
Betriebsleiter Jaro Gdowiak sind hochzufrieden mit dem
Motioncutter, den Jörg Scheffler, Gründer und Geschäftsführer
von Motioncutter, geliefert hat (v. l.).
Der Name ist Programm: sendmoments hat es sich zur Aufgabe gemacht, die besonderen Momente im Leben in Print zu verewigen und haptisch erlebbar zu machen. So bietet das Münchner Unternehmen mit dem B2C-Webportal unzählige Produkte rund um Hochzeiten, Geburtstage oder Geburten. Auch für Momente wie Einschulung, Konfirmationen, Pensionierung etc. lässt das Produktportfolio nichts zu wünschen übrig. Die Kreativität der Produktentwickler – und der Kunden – darf sprudeln.
Gedruckt wird unter anderem auf drei HP-Indigo-Digitaldruckmaschinen, für die Veredelung stehen zwei Scodix-Systeme zur Verfügung. Eine umfangreiche Weiterverarbeitung rundet das Ganze ab.
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Von der Idee zum Verkaufsschlager
Eines der Produkte aus der sendmoments-Ideenschmiede war die sogenannte Bilderbox, ein feines Holzkästchen, gefüllt mit weiß umrandeten Retrofotos – eine kleine Schatzkiste für Erinnerungen. Die Box, gefertigt aus Birke im handlichen Format von 11,3 x 13 x 3,5 cm, sollten die Kunden mit einer personalisierten Gravur versehen dürfen, wofür sendmoments zunächst mit einem Dienstleister zusammenarbeitete. „Das machen wir oft, um den Markt zu testen“, erklärt Geschäftsführer Patrick Ostermaier. Wenn das Produkt dann die entsprechende Nachfrage erzielt, integrieren wir die Produktion bei uns, um entsprechend schnell und flexibel liefern zu können.“
Ein Tray lässt sich mit sechs Bilderboxen bestücken, die dann im Statik-Modus des Motioncutter graviert werden.
Im Fall der Bilderbox hatte sendmoments offenkundig einen Nerv bei den Kunden getroffen. Die Nachfrage erreichte in kürzester Zeit ungeahnte Höhen – und der externe Dienstleister seine Kapazitätsgrenze. „Wir brauchten sehr schnell eine eigene Produktionsmöglichkeit“, berichtet Patrick Ostermaier. Fündig wurde das Unternehmen in Mühlacker bei Jörg Scheffler und dem Motioncutter. Das innovative Laserschneidsystem schneidet, schlitzt, graviert, nutet oder perforiert unterschiedlichste Materialien in Stärken von 50 g/m² bis 500 g/m². Auch dreidimensionale Elemente bis zu 150 mm Höhe bearbeitet der Motioncutter in höchster Qualität und Geschwindigkeit – genau was sendmoments brauchte.
Filigran und hochindividuell: Die Bilderboxen lassen sich ganz nach den Wünschen der Kunden gestalten.
Hightech-Laser für maximale Flexibilität
Im März 2019 nahmen die Münchner Kontakt zu Jörg Scheffler auf, im Mai wurde der Vertrag unterschrieben. Inzwischen produziert der Motioncutter schon fast sechs Jahre zuverlässig in München – und packt ordentlich was weg. Gerade in der Vorweihnachtszeit – Hochsaison bei sendmoments – läuft das zuverlässige System quasi nonstop. Dabei kommt nicht nur die hohe Geschwindigkeit des ultrafeinen Lasers zum Tragen, sondern auch der hohe Automatisierungsgrad und die ausgetüftelte Software, die die Bedienung via Touchscreen intuitiv und einfach macht. Dank der Entgittereinheit liefert der Motioncutter sofort das fertig geschnittene Produkt, ohne dass noch Hand angelegt werden muss.
Darüber hinaus verfügt der Motioncutter über drei unterschiedliche Betriebsarten – je nachdem, welche Jobs gerade anliegen. Bei einfachen Konturschnitten mit dünnem Papier, beispielsweise für Mailings, eignet sich der Motion-Modus mit Geschwindigkeiten von bis zu 45 m/min oder tausenden von Bögen je Stunde. Der Start-/Stop-Modus eignet sich für kunstvolle Grußkarten mit dickem Papier und filigranen Mustern, produziert mit Beschriftungswiederholung des Lasers, um die höchste Qualität zu erzielen.
Formgeschnittene Karten, Sticker, Brettchen, Cake-Toppings – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt und der Motioncutter sorgt für die perfekte Umsetzung.
Für dreidimensionale Objekte wiederum ist der Statik-Modus gedacht. Dafür kommt ein einfach einzulegendes Tischsystem zum Einsatz, das mit extern beladbaren Tray bestückt wird, das mehrere der zu gravierenden Elemente enthält – Mehrfachnutzen in 3D gewissermaßen. Bei sendmoments sind es sechs Bilderboxen, die in einem Durchgang personalisiert werden können. Doch das ist längst nicht die einzige Anwendung, bei der der Motioncutter zum Einsatz kommt. Frühstücks- und Schneidbretter in unterschiedlichen Formen, Größen und Holzarten werden ebenso verarbeitet wie Gruß- und Einladungskarten, Sticker, Schlüsselanhänger, Cake-Topper und mehr.
Mit der Investition in den Motioncutter hat sendmoments nicht nur seine Produktionskapazitäten ausgebaut, sondern auch die Weichen für künftiges Wachstum gestellt. Die Vielseitigkeit des Lasersystems ermöglicht es dem Münchner Unternehmen, sein kreatives Produktportfolio stetig zu erweitern und dabei höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen.