Insolvenzplan soll bis Sommer 2019 umgesetzt werden

Insolvenzverfahren gegen Feldmuehle GmbH eröffnet

Heiner Kayser, Geschäftsführer Feldmuehle GmbH.(Bild: Feldmuehle GmbH).)

Wie print.de berichtete, musste die Papierfabrik Feldmuehle Uetersen GmbH am 19.11.2018, kaum fünf Monate nach ihrer Sanierung und Umfirmierung zur Feldmuehle GmbH, erneut Insolvenz anmelden. Am 28. Januar 2019 wurde nun gemäß des Antrags der Geschäftsführung das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Feldmuehle GmbH beim Amtsgericht Pinneberg eröffnet.

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Wie schon im vorläufigen Verfahren wurde Dr. Dietmar Penzlin von Schmidt-Jortzig Petersen Penzlin Insolvenzverwaltung Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Hamburg, zum Sachwalter bestellt. Das Verfahren wird laut einer Pressemitteilung der Feldmuehle GmbH weiterhin in Eigenverwaltung geführt. Die Geschäftsführung arbeite an einem Insolvenzplan, der bis Sommer 2019 umgesetzt werden soll, heißt es dort weiter.

Ebenfalls am 28. Januar 2018 unterzeichneten die Geschäftsleitung und der Betriebsrat im Rahmen des Sanierungskonzepts einen Interessenausgleich und Sozialplan zur Restrukturierung. Ein Großteil der Mitarbeiter habe das Angebot des Unternehmens angenommen, zum 1. Februar 2019 in eine Transfergesellschaft zu wechseln, um sich für den Arbeitsmarkt weiter zu qualifizieren. Die Feldmuehle GmbH wird ihren Geschäftsbetrieb ab dem 1. Februar 2019 mit rund 200 Mitarbeitern fortführen.

Das Unternehmen Feldmuehle GmbH wird sich laut eigenen Angaben zukünftig auf die Produktion von Spezialpapieren konzentrieren, d. h. nass- und laugenfeste Etikettenpapiere sowie flexible Verpackungspapiere herstellen. In diesem Zusammenhang wurde die Produktion von graphischen Papieren eingestellt und die Papiermaschine 2 zum Jahresende 2018 stillgelegt.

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