Schriftenanbieter erweitert sein Portfolio

Monotype: Vier Neuheiten für typografische Akzente

Die Placard Next ist eine von vier Neuheiten im Schriftenportfolio von Monotype.
Die Placard Next ist eine von vier Neuheiten im Schriftenportfolio von Monotype.(Bild: Monotype)

Der Schriftenanbieter Monotype hat zum Jahresende 2018 vier Neuheiten in seine Font-Library aufgenommen, mit denen Designer neue typografische Akzente setzen können. So gehören nun eine texturierte Federschrift, eine elegante Plakatschrift, eine flexible Schreibschrift und oder eine eigenwillige Sans, inspiriert von der Kino-Ästhetik der 1930er und 1940er Jahre, zum Angebot von Monotype.

Die jüngsten Neuheiten sind wie auch die übrigen im Jahr 2018 veröffentlichten Entwürfe über den cloudbasierten Font-Service Mosaic verfügbar, ebenso wie als Download über MyFonts.com und die anderen Monotype-Online-Shops. Das sind die vier Neuheiten:

Placard Next: Plakatschrift mit starker persönlicher Note

Placard Next ist die überarbeitete und erweiterte Version einer Plakatschrift aus den 1930er Jahren, bei der originelle Details aufgegriffen und für den digitalen Einsatz verfeinert worden sind. Mit sechs Strichstärken – von Hairline bis Bold – und vier Breiten hat der Placard-Designer Malou Verlomme vom Monotype Studio die Einsatzgebiete der Schriftfamilie ausgedehnt, bis hin zum Editorial und Corporate Design. Freunde gerundeter Schriften kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn alle 24 Schnitte von Placard Next gibt es auch in einer Rounded Version, die laut Monotype vor allem in den Strichstärken Medium und Bold zum Blickfang wird.

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Auch die Amarone ist neu in der Monotype-Bibliothek.(Bild: Monotype)

Amarone: Festliche Script mit Schreibfeder-Effekten

Die Schreibschrift Amarone ist eine optische und technische Spezialität, mit ihrem brüchigen Schriftbild und 1200 Glyphen, die Handschrift-Leckerbissen wie Ligaturen, Anstriche, Endstriche und Schwungbuchstaben bereitstellen soll. Stilistisch pendelt Amarone zwischen Visitenkarte, Urkunde und Schatzkarte. Mit Amarone sei ihrem Entwickler Carl Crossgrove vom Monotype Studio die Gratwanderung zwischen authentischer Feder-Kalligraphie und digitaler Font-Technologie gelungen, so der Schriftenanbieter.

Schriften-Neuheit Nummer 3: die Malden Sans.(Bild: Monotype)

Malden Sans: Ruppige Sans, inspiriert von Kinohelden

Malden Sans ist eine vielseitige Grotesk mit charmanten Details, “die jeder Textgestaltung eine starke Stimme verleiht”, wie es bei Monotype heißt. Ihr Entwerfer Michele Patanè ließ sich vom Schriftsystem eines Hollywood-Kinomagazin der 1930er Jahren inspirieren. Malden Sans verkörpere mit ihren unkonventionellen Kurven die “Nach mir die Sintflut-Haltung” der damaligen Leinwandhelden. Patanè griff diese Rohheit auf und inszenierte sie über sieben Strichstärken, zwei Breiten und die Kursiven, ingesamt 26 Schnitte. Malden funktioniere nicht nur auf schwierigen Papieren, sondern auch in digitalen Umgebungen, insbesondere dort, wo Marken und Designer eine starke typografische Stimme benötigen.

...und Nummer vier: Die Exilit Script.(Bild: Monotype)

Elicit Script: Schreibschrift in den Stilen lässig, normal und förmlich

Laura Worthington von Laura Worthington Design und Jim Wasco vom Monotype Studio arbeiteten zusammen, um dieses hybride Schreibschrift-Familie mit 15 Schnitten zu entwickeln. Elicit wurde als “typografisches Schweizer Messer” entwickelt, mit fünf Strichstärken und drei künstlerischen Stilen: Casual, Normal und Formal. Jeder der 15 Schnitte enthält über 1000 Zeichen, darunter Small Caps, Schwungbuchstaben, Ligaturen, römische Ziffern, und vielen Alternativzeichen. Durch die großzügige Spationierung eignet sich diese Schreibschrift auch für Lesetexte.

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