Steinbeis stellt die Produktion von Steinbeis PremiumWhite ein

Neue Vergabekriterien des Blauen Engels für Recyclingpapier

Für die Papierfabrik Steinbeis haben die neuen Neue Vergabekriterien des Blauen Engels für Recyclingpapier und -karton Auswirkungen auf das Sortiment. (Bild: Steinbeis)
Das Umweltbundesamt hat neue Vergabekriterien für den Blauen Engel bei grafischen Papieren und Karton aus 100% Altpapier veröffentlicht. Demnach soll der Trend zu immer weißeren Recyclingpapieren gestoppt werden. Steinbeis nimmt daher das Produkt Steinbeis PremiumWhite vom Markt.

Eine wesentliche Neuerung bei den Vergabekriterien ist die Begrenzung des Weißgrads auf maximal 100 % (inklusive UV-Anteil) nach ISO 2470 sowie eine maximale CIE Weiße von 135 nach DIN ISO 11475. Was bisher als Empfehlung galt, wird damit nun zur Vorschrift.
Das Ziel des Umweltbundesamtes ist es nach einen Angaben, besonders die Verwendung von unteren und mittleren Altpapiersorten zu fördern und aus technischer Sicht unnötige Stoffe bei der Produktion zu vermeiden. Der Trend zu immer weißeren Recyclingpapieren soll damit gestoppt werden, da diese für einen Großteil der Anwendungen nicht notwendig seien.
Für die auf Recyclingpapier spezialisierte Papierfabrik Steinbeis haben diese neuen Kriterien Auswirkungen auf das Büropapiersortmiment. Die bisherigen Zeichennutzungsverträge gelten bis Ende 2020., d.h. die neuen Kriterien kommen für die Steinbeis-Büropapiere ab 2021 zur Anwendung. So soll das Produkt Steinbeis PremiumWhite ab 2021 eingestellt werden, da dieses dann nicht mehr den Vergabekriterien des Blauen Engels entspreche. Die weiteren Sorten haben Weißgrade von ISO 70 bis ISO 100 nach ISO 2470 und bleiben im Sortiment.

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