Entwicklung von Faller Packaging

Recycelbares Papier-Verschlussetikett mit Erstöffnungsschutz

Vor Manipulation geschützt: Das neue Papier-Verschlussetikett von Faller Packaging ist eine recycelbare Tamper-Evident-Lösung.(Bild: Faller Packaging)

Gleich zwei wichtige Anforderungen hat Faller Packaging mit dem neuen Papier-Verschlussetikett erfüllt: Die halbtransparente Lösung besteht aus einem faserbasierten, sortenreinen Material – ist also vollständig recycelbar. Zudem ist das Label manipulationssicher und entspricht damit der Norm EN 16679:2014.

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„Wir haben uns beim Obermaterial für ein halbtransparentes Papier aus reiner Zellulosefaser und ohne Chemikalienzusätze entschieden“, erklärt Niklas Mößner, der als Produktmanager bei Faller Packaging für das neue Verschlussetikett verantwortlich ist. „Das Produkt ist dadurch biologisch abbaubar und kann recycelt werden. In Kombination mit einer faserbasierten Faltschachtel oder einer Outsert-Packungsbeilage entsteht deshalb ein sortenreines Endprodukt, welches ohne Sortierung dem Recyclingprozess zugeführt werden kann und somit die maximale Recyclingquote erreicht.“

Auch in puncto Fälschungssicherheit ist die Monomateriallösung auf dem neuesten Stand: Das Verschlussetikett bietet einen Erstöffnungsschutz und erfüllt so die EU-weit verbindliche Norm EN 16679:2014. Manipulationen an der Verpackung lassen sich verhindern, indem Faller das Etikett über der Einstecklasche der Faltschachtel positioniert. Wurde die Schachtel bereits geöffnet, ist das deutlich sichtbar. Mit zusätzlichen Perforationen kann der Anwender den Verschluss leichter öffnen, diese sind aber nicht unbedingt erforderlich. Neben dem Produkt- und Markenschutz überzeugt das Label auch mit Vorteilen in der Fertigung: Es besticht durch optimale Maschinengängigkeit und erfordert aufgrund seiner transparenten Beschaffenheit keine Änderung an Layout oder Konstruktion der Faltschachtel.

Damit das Label auf allen lackfreien und dispersionslackierten Faltschachteln gut haftet, verwendet Faller Packaging einen Klebstoff auf Acrylatbasis. Dieser hat eine hohe Anfangs- und Endhaftung. Durch diesen speziell für Pharmaanwendungen entwickelten Kleber lässt sich das Label nicht rückstandsfrei entfernen. Auch das erhöht die Fälschungssicherheit und zeigt eine mögliche Manipulation eindeutig an.