Unternehmens-Kennzahlen für das 1. Halbjahr 2019

Technotrans: Ebit und Periodenergebnis eingebrochen

Die technotrans SE ist spezialisiert auf die Bereiche Kühlung, Temperierung, Filtration sowie Mess- und Dosiertechnik. (Bild: technotrans SE)

Bei der technotrans SE (Sassenberg) haben temporäre Belastungen im Zusammenhang mit der gwk in Meinerzhagen dafür gesorgt, dass der Umsatz um 4,4 Prozent auf 102,6 Mio. Euro zurückgegangen ist. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) sank um 55 Prozent auf 4,1 Mio. Euro. Die zwischenzeitlich unter Plan liegenden Zahlen sollen im zweiten Halbjahr kompensiert werden. Der Vorstand bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr.

Nach den Worten von Dirk Engel, Sprecher des Vorstands der technotrans SE, stand „das erste Halbjahr unter dem besonderen Einfluss eines starken Umsatz- und Ergebnisrückganges der gwk, den wir im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres aufholen können.“ Um diese temporären Effekte bereinigt, legte der Umsatz des technotrans-Gesamtkonzerns im Berichtszeitraum allerdings „erwartungsgemäß um fünf Prozent zu“, so Engel weiter.

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Dirk Engel, Sprecher des Vorstands der technotrans SE.

Das Periodenergebnis sank im ersten Halbjahr um 58 Prozent auf 2,7 Mio. Euro. Der Free Cash Flow blieb trotz erhöhter Investitionen u. a. in den Aufbau des neuen Standortes der termotek in Baden-Baden mit 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro) positiv.

Die Geschäftsentwicklung bei der gwk war, wie bereits in der Berichterstattung zum ersten Quartal kommuniziert, einerseits auf die Investitionszurückhaltung in der automobilnahen kunststoffverarbeitenden Industrie zurückzuführen. Andererseits sorgte im zweiten Jahresviertel die Einführung eines neuen ERP-Systems für vorübergehende Umsatzverschiebungen und Produktivitätseinbußen bei der gwk am Standort Meinerzhagen.

„Diese Einflüsse waren rein temporärer Natur. Wir haben bereits Wirkung zeigende Maßnahmen ergriffen, um diese vorübergehende Delle im Verlauf des restlichen Jahres auszugleichen“, betont Engel. In den zurückliegenden Monaten haben sich die Auftragseingänge der gwk insbesondere durch Neuabschlüsse außerhalb der Automobilindustrie signifikant verbessert, wie er weiter ausführt. Auf Basis der wiedererstarkten Auftragslage erwartet der Vorstand einen deutlich verbesserten Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand unverändert von einem Umsatz in einer Größenordnung zwischen 218 und 226 Mio. Euro aus. Das operative Ergebnis (Ebit) wird in einem Korridor von 12,0 bis 16,0 Mio. Euro erwartet. Der Free Cash Flow soll positiv bleiben.

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