Vorsorgliche Anpassung der Infrastruktur

Koenig & Bauer macht sich unabhängig von Pipeline-Erdgas     

Koenig & Bauer wappnet sich gegen Gasknappheit.
Koenig & Bauer strebt langfristige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Resilienz gegenüber zukünftigen Schwankungen auf den Energiemärkten an.(Bild: Koenig & Bauer)

Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer hat angesichts der drohenden Gasknappheit in den vergangenen Monaten intensiv an der Unabhängigkeit von Pipelinegas gearbeitet. Deshalb kann das bisher für die Produktion benötigte Prozessgas ab Ende Juli 2022 vollständig substituiert werden. Welche Maßnahmen Koenig & Bauer genau umsetzen will.

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Durch eine Anpassung der Infrastrukturen wird Pipelinegas noch vor Beginn der Heizperiode durch einen Energiemix bestehend u. a. aus LPG, Heizöl und Fernwärme ersetzt. Als Konsequenz einer eingeschränkten Gasversorgung sind auch unvorhergesehene Schwankungen im Stromnetz nicht auszuschließen. Koenig & Bauer hat daher mobile Netzersatzanlagen (NEA) mit hoher Leistung beschafft, welche im Bedarfsfall zum Einsatz kommen. Die eigene Produktion ist so in allen europäischen Werken, auch nach einem etwaigen russischen Gaslieferstopp, weitestgehend abgesichert.

Nicht erst seit der angespannten Versorgungslage arbeitet Koenig & Bauer zudem an nachhaltigen Energiekonzepten. Übergeordnetes Ziel ist die langfristige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und ein Höchstmaß an Autarkie. Insbesondere im Hinblick auf die Erreichung der von Koenig & Bauer selbstgesteckten Nachhaltigkeitsziele sowie für maximale Resilienz gegenüber zukünftigen Schwankungen auf den Energiemärkten.