Zwei Truepress Jet520HD Mono von Screen für die Packungsbeilagenproduktion

Faller Packaging investiert in den Digitaldruck für Packungsbeilagen

Die Komplexität bei Beipackzetteln hat bei Faller Packaging deutlich zugenommen.
Die Komplexität bei Beipackzetteln hat bei Faller Packaging deutlich zugenommen. (Bild: Deutscher Drucker)

Faller Packaging mit Hauptsitz in Waldkirch hat seine Produktion am Standort Binzen um zwei Inkjet-Rollendruckmaschinen Truepress Jet520HD Mono von Screen ergänzt, um der zunehmenden Komplexität in der Beilagenproduktion gerecht zu werden.

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Faller Packaging, einer der bekannten Systemlieferanten für Verpackungen, hat am Standort Binzen in den Digitaldruck investiert, um den wachsenden Anforderungen an Packungsbeilagen gerecht zu werden. Das Unternehmen hat sich für die Inkjet-Rollendruckmaschinen Truepress Jet520HD von Screen entschieden, um die steigenden Anforderungen in der Leaflet-Produktion zu bewältigen. „Die Komplexität bei Beipackzetteln hat deutlich zugenommen,“ erzählt Tilmann Wild (Vice President Business Unit Leaflets bei Faller). Neben den gestiegenen technischen Anforderungen an die Falzprozesse sind es zum Beispiel anspruchsvollere Informationsanforderungen oder verschiedene Sprachversionen, welche die Leaflet-Produktion beeinflussen.

Der Digitaldruck soll es Faller Packaging nun ermöglichen, diese Anforderungen effizient zu erfüllen. Die erste Maschine wurde in diesem Juli installiert, die zweite Maschine soll im zweiten Halbjahr 2023 folgen. Die Truepress Jet520HD Maschinen überzeugen durch ihre hohe Druckqualität, Flexibilität bei der Verarbeitung verschiedener Substrate und Benutzerfreundlichkeit. Der Einstieg in den Digitaldruck stellt für Faller Packaging eine weitere nachhaltige Entwicklung dar. Durch den reduzierten Materialverbrauch und geringeren Ausschuss können Umweltauswirkungen verringert werden.

Nicht nur für kleine Auflagen

Für die ersten beiden Digitaldruckmaschinen hat sich Faller zunächst für zwei Truepress Jet520HD Mono, also Schwarzweiß-Maschinen entschieden. Diese Systeme ermöglichen Druckgeschwindigkeiten von bis zu 150 Metern pro Minute. Die Auflösung der Inkjet-Druckköpfe erreicht 1.200 dpi. Faller hat sich nach eigenen Angaben bewusst dagegen entschieden, mit den neuen Digitaldruckmaschinen vorzugsweise die kleinen Auflagen zu bearbeiten. Vielmehr sollen die Maschinen wie die Offsetdruckmaschinen eingesetzt werden. Verläuft der Einstieg in den Digitaldruck zufriedenstellend, sollen dann als nächstes Vierfarb-Rolleninkjetsysteme folgen.

Den ganzen Beitrag zu Fallers Einstieg in den Rolleninkjetdruck können Sie in Deutscher Drucker 9/2023 nachlesen.