"Wechsel von Kunststoff- auf Papierverpackung einfach möglich"

Koehler stellt Verpackungspapier für Non-Food vor

Koehler NexPlus Seal Pure soll eine nachhaltige Verpackungsmöglichkeit für Produkte bieten, bei denen keine zusätzlichen Barrieren erforderlich sind.
Koehler NexPlus Seal Pure soll eine nachhaltige Verpackungsmöglichkeit für Produkte bieten, bei denen keine zusätzlichen Barrieren erforderlich sind.(Bild: Koehler Group)

Koehler Paper, ein Teil der Koehler-Gruppe, erweitert den Anwendungsbereich seiner flexiblen Verpackungspapiere und setzt erstmals nachhaltige flexible Papierverpackungen im Bereich Non-Food um. Koehler Paper will die ersten Schraubenverpackungen auf der Fachmesse Interpack in Düsseldorf präsentieren.

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Neben seinen flexiblen Verpackungspapieren für den Food-Bereich bietet das Unternehmen mit Koehler NexPlus Seal Pure künftig eine nachhaltige Verpackungsmöglichkeit für Produkte an, bei denen keine zusätzlichen Barrieren erforderlich sind: Ob Schrauben, elektronische Komponenten und Bauteile, Prozessoren oder LEDs – Koehler NexPlus Seal Pure in den Flächengewichten von 35, 40, 45, 65 oder 80 g/m² soll für diese Produkte eine reißfeste, stabile und nachhaltige Verpackung ermöglichen.

“Einfacher Umstieg”

Wie alle anderen Koehler NexPlus Papiere ist auch Koehler NexPlus Seal Pure heißsiegelfähig und eignet sich aufgrund seiner Festigkeitseigenschaften für die Weiterverarbeitung auf marktüblichen Verpackungsanlagen. Markenhersteller und Verpacker hätten bei der Umstellung auf kreislauffähige Papierverpackungen in den meisten Fällen nicht mit signifikanten Investitionskosten zu rechnen, schreibt Koehler in einer Pressemitteilung. Oft würden Adjustierungen einiger Parameter auf bestehenden Verpackungsmaschinen genügen, wie beispielsweise Siegeltemperaturen, um Siegelzeiten und damit das Verpackungsergebnis zu optimieren.

„Gemeinsam mit unserem Partner Schneider Electric haben wir in den vergangenen Monaten ein Pilotprojekt umgesetzt und das neue Verpackungspapier Koehler NexPlus Seal Pure ausgiebig für den Non-Food-Bereich getestet. Es zeichnet sich neben der hohen Festigkeit bei gleichzeitiger Geschmeidigkeit insbesondere durch seine exzellente Bedruckbarkeit aus, beispielsweise für Produktabbildungen oder Anwendungshinweisen, und lässt sich auf den vorhandenen Abpackanlagen in hoher Taktzahl anwenden“, erläutert Christoph Wachter, Spartenleiter der flexiblen Verpackungspapiere bei Koehler Paper, die Vorteile des Produkts. Zudem reduzierten die flexiblen Verpackungspapiere im Vergleich zu herkömmlicher Kunststoffverpackung den CO2-Fußabdruck signifikant.

Die Produktreihe NexFlex ist laut Hersteller eine zu 100 Prozent recyclebare Generation von flexiblen Verpackungspapieren. Ziel sei, durch den Einsatz sogenannter Barrierepapiere Plastik in Verpackungen – dort wo dies möglich ist – zu ersetzen. Das Sortiment umfasst ein breites Spektrum: Hierzu zählen Standardprodukte im Bereich der gestrichenen und ungestrichenen Papiere, wie sie in Verbundstoffen für Beutel, Sachets und anderen Anwendungen zum Einsatz kommen. Die nächste Generation von Papieren für flexible Verpackungen sind die nachhaltigen Barrierepapiere mit ihren funktionellen Oberflächen für produktspezifischen Schutz (NexPlus). Zur weiteren NexFlex- Produktfamilie gehören außerdem einseitig gestrichene Papiere mit guter Dimensionsstabilität und hoher Glätte (NexCoat) sowie ungestrichene Papiere mit natürlichem Erscheinungsbild (NexPure).

Verschiedene flexible Verpackungspapiere von Koehler Paper wurden mit 19 von 20 möglichen Punkten vom Umweltdienstleister Interseroh mit dem Siegel „Made for Recycling“ ausgezeichnet.