Kartellamt gibt Übernahme frei

Neue Pressegesellschaft darf Stuttgarter Zeitungen übernehmen

Mit der Übernahme wird die NPG zum führenden Medienhaus in Baden-Württemberg.
Mit der Übernahme wird die NPG zum führenden Medienhaus in Baden-Württemberg.

Das Bundeskartellamt hat die Übernahme aller Anteile an der Medienholding Süd durch die Neue Pressegesellschaft (NPG) freigegeben. Die Medienholding Süd ist derzeit Teil der Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) und verlegt regionale Tageszeitungen in Baden-Württemberg, insbesondere die „Stuttgarter Zeitung“, die „Stuttgarter Nachrichten“ sowie den „Schwarzwälder Boten“.

Die NPG gibt neben der SÜDWEST PRESSE auch die „Märkische Oderzeitung“ (Frankfurt/Oder) und die „Lausitzer Rundschau“ (Cottbus) heraus. Mit der Übernahme wird die NPG zum führenden Medienhaus in Baden-Württemberg, während sich die SWMH auf die Geschäfte mit der „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) konzentriert. 2007 hatte die SWMH die Mehrheit an der SZ übernommen.

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Über die Neue Pressegesellschaft und die Medienholding Süd

Die Neue Pressegesellschaft ist das Dach zahlreicher digitaler und gedruckter Medien im Südwesten und Osten Deutschlands. Als eine der zehn größten Tageszeitungen in Deutschland erreichen die Titel SÜDWEST PRESSE, Märkische Oderzeitung und Lausitzer Rundschau sowie der Verbund mit zahlreichen Partnerverlagen täglich rund eine Million Leser.

Die Medienholding Süd GmbH mit Sitz in Stuttgart umfasst Unternehmen der Zeitungsgruppe Stuttgart sowie der Schwarzwälder Bote Mediengruppe. Zur MHS gehören unter anderem die Stuttgarter Zeitung, die Stuttgarter Nachrichten, der Schwarzwälder Bote, die Eßlinger Zeitung, die Kornwestheimer Zeitung, die Marbacher Zeitung, die Leonberger Zeitung und die Kreiszeitung Böblinger Bote.