Verband Deutscher Papierfabriken jetzt Mitglied des FSC
von Petra Ebeling,
Ab dem 30. Dezember 2024 dürfen Druckprodukte in der EU nur noch verkauft werden, wenn sie nachweislich nicht mit Entwaldung oder Waldschädigung in Verbindung stehen. Zahlreiche Fragen zur Umsetzung der Verordnung sind aber noch ungeklärt.(Bild: VDP)
Ende Juni 2019 hat die Generalversammlung des Forest Stewardship Council (FSC) Deutschland einstimmig die Aufnahme des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP) als Mitglied beschlossen.
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Wie es in einer Pressemitteilung des VDP heißt, unterstütze der Verband als Vertreter der deutschen Zellstoff- und Papierindustrie seit vielen Jahren die Aktivitäten des FSC, da die Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft und des Rohstoffs Holz für die Verbandsmitglieder einen sehr hohen Stellenwert habe. Weiter heißt es: “Der VDP bekennt sich zum Erhalt sowie der umweltgerechten, sozialverträglichen und wirtschaftlichen Nutzung von Wäldern weltweit. Er setzt sich seit langem für eine entsprechende Zertifizierung von Papierprodukten ein.” Eine Zertifizierung dokumentiere gegenüber Öffentlichkeit und Verbrauchern den nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit der wertvollen Ressource Holz, so der VDP.
Bereits seit Jahren schon ist der VDP Mitglied im Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC), dem Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen. FSC und PEFC erfüllen aus Sicht des VDP die sogenannten Helsinki-Kriterien der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (Forest Europe). Forest Europe ist ein pan-europäischer forstpolitischer Prozess auf Ministerebene, in dem Richtlinien, Kriterien und Indikatoren nachhaltiger Forstwirtschaft entwickelt werden.
