Plate Pilot liefert Platten zum Druckstart – Neue Funktion für den Verpackungsbereich

Heidelberger Druckmaschinen AG stellt neue Prinect-2020-Version vor

Den Betrieb ihrer Druckerei will Heidelberg Prinect-Anwendern mit neuen und teilweise cloudbasierten Funktionalitäten des Prinect-Produktions-Workflows erleichtern. (Bild: Heidelberger Druckmaschinen AG)

Prinect-Anwendern will die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) mit neuen und teilweise cloudbasierten Funktionalitäten des Prinect-Produktions-Workflows den Betrieb ihrer Druckerei erleichtern, wie der Hersteller jetzt bekannt gegeben hat.

Die Auftragsreihenfolge lässt sich mit der automatischen Planung in Prinect 2020 noch weiter verbessern. Bedruckstoffe, Sonderfarben, Falzschemata und vieles mehr werden bei der digitalen Planung berücksichtigt und direkt an das Prinect Press Center übertragen. So lassen sich notwendige Umstellvorgänge an der Druckmaschine reduzieren. Für den Bediener entfällt die Auswahl und Übernahme aus der Auftragsliste in die Maschinen-Queue, womit auch die Fehleranfälligkeit sinkt.

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„Push-to-Stop“ auch in der Weiterverarbeitung unterstützt

Ab sofort wird das Push-to-Stop-Konzept auch in der Druckweiterverarbeitung unterstützt. Das bedeutet, dass entsprechend ausgestattete Falzmaschinen mehrere Aufträge nacheinander automatisch abarbeiten können und der Status jederzeit in das Prinect System zurückgemeldet wird. Damit können die im Drucksaal bereits realisierten Push-to-Stop-Produktivitätsgewinne nun auch in der Weiterverarbeitung erzielt werden, wie es weiter heißt.

Verfeinerte Sammelformerstellung

Einen Beitrag zu Kostensenkung und höherer Produktivität leistet Prinect beim Erstellen von Sammelformen. So entnimmt der Sammel-Server dem Auftrags-Pool die Aufträge gemäß voreingestellter Filterkriterien und dann entlang dieser Kriterien vollautomatisch das Zusammenstellen der passenden Sammelformen. Auf diese Weise entstandene Sammelformen, die nicht diesen Kriterien entsprechen, gehen auch nicht in die Produktion, sondern werden wieder aufgelöst und später mit neuen Aufträgen zusammengeführt, solange bis eine optimale Sammelform erstellt ist.

Platten pünktlich zum Druckstart geliefert mit Plate Pilot

Der neue Prinect Plate Pilot sorgt im Zusammenspiel mit dem weiter verbesserten Prinect Scheduler für die automatische Ausgabe der Druckplatten, so dass die Plattenwagen in der richtigen Reihenfolge befüllt und pünktlich zum geplanten Drucktermin an der Maschine bereitstehen. Dies kann am Plate Pilot Widget des Prinect Portals überwacht werden, von wo bei Bedarf auch in den Ablauf eingegriffen werden kann. Das lästige Sortieren der Druckplatten und in Verbindung damit entstehende Schäden durch Kratzer entfällt.

Hardcover-Buchproduktion

Die Herstellung gebundener Bücher (Hardcover) oder anderer komplexer Produkte erfordert Arbeitsschritte, die über die gewohnten Prozesse im Akzidenzdruck hinausgehen. Mit der neuen Version unterstützt Prinect die workflow-spezifischen Besonderheiten der Buchproduktion sowohl im Produktions- als auch im MIS-Bereich.

Ab sofort bietet Prinect die Möglichkeit, diese Arbeitsschritte bei der vollautomatischen Kalkulation des Buches im Business Manager zu berücksichtigen und anschließend zur automatischen Bearbeitung an das Prinect-Produktionssystem zu übergeben.

Die cloudbasierte Prinect Software SmartBI ermöglicht die Analyse und Nutzung von in Druckereien erzeugten Daten. Denn jede Tätigkeit, jeder Produktionsvorgang und jeder Auftrag erzeugen Daten, deren Wert bzw. Aussagekraft von vielen Unternehmen oft nicht oder nur unzureichend genutzt werden. Prinect SmartBI unterstützt Druckereien dabei, diese Unternehmens- und Produktionsdaten einfach zu entschlüsseln und zu nutzen. So unterstützt Prinect Anwender beim Erzeugen, Filtern, Aufbereiten und Visualisieren ihrer Daten und ermöglicht den Druckereimitarbeitern die effiziente Onlinekommunikation innerhalb des Unternehmens sowie mit Kunden und Lieferanten.

Neue Funktionen für die Verpackungsproduktion

Für die Unterstützung von Push-to-Stop im Verpackungsbereich bietet Prinect als neue Funktion, das Stanzwerkzeug als Kriterium für eine Optimierung der Produktionsplanung zu nutzen. Damit lassen sich Mehrfachrüstungen desselben Werkzeugs vermeiden, so dass Produktivität und Maschinenverfügbarkeit gesteigert werden sollen.

Die Kosteneinsparungen und Produktivitätserhöhungen bei der Sammelformerstellung stehen auch für Verpackungsdruckereien zur Verfügung. Basierend auf einem existierenden Stanzwerkzeug und den Filterkriterien werden Sammelformen erzeugt, die entlang der festgelegten Kriterien beibehalten oder verworfen werden.

Darüber hinaus bietet Prinect im Bereich CAD ein ganzes Bündel neuer Funktionen.

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