Primera Pro von Müller Martini bewältigt breites Produktspektrum

Neuer Sammelhefter bei Schär Druckverarbeitung

Der Sammelhefter Primera Pro bei Schär Druckverarbeitung
Zufrieden mit dem neuen Sammelhefter: die Geschwister Marina Gander und Yannick Bucher, die die Geschäftsführung der Schär Druckverarbeitung AG bilden.

Ihren neuen Sammelhefter Primera Pro von Müller Martini setzt die Schär Druckverarbeitung AG in Wikon nicht wie ursprünglich geplant vorwiegend für Großauflagen, sondern aufgrund seiner schnellen Rüstzeiten auch für kleinere Jobs ein.

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Die Ursprungsidee war eigentlich eine andere, als sich das auf Druckweiterverarbeitung spezialisierte Familienunternehmen im Schweizer Kanton Luzern für die Investition in den neuen Sammelhefter Primera Pro entscheid. Das Müller-Martini-System istz ausgerüstet mit sechs Flachstapelanlegern, Umschlaganleger und vier Streamfeedern für die automatische Bogenzufuhr und schafft 14.000 Takte pro Stunde.

Sammelhefter auch für Mini-Jobs

Zu den Spezialitäten bei Schär zählen unter anderem extrem kleine oder große Produkte mit Konturen-Stanzungen, alle möglichen Formen von Falzungen (auch Minifalz) dank verschiedenster Maschinen, Inline-Rotativ-Stanzungen in einem einzigen Arbeitsgang inklusive Adressierung und Einkleben, Pocketfolder und Taschenkalender in allen möglichen Formen, Selfmailer einseitig oder zweiseitig personalisiert mit eingeklebten Beilagen, kleingefalzte Broschüren. Bedient werden fast ausschließlich Druckereien aus der ganzen Schweiz.
Neben diesen Spezialprodukten sollte der Sammelhefter vorwiegend für die effiziente und kostengünstige Produktion hochvolumiger Jobs eingesetzt werden.

“Doch wir haben schnell gemerkt”, sagt Yannick Bucher, der mit seiner Schwester Marina Gander die Geschäftsführung bildet, “dass der Primera Pro sehr vielseitig einsetzbar ist.” Und so fertigt der neue Sammelhefter bei Schär jetzt nicht nur klassische Broschüren mit Auflagen jenseits der Millionengrenze, sondern auch “Mini-Jobs” mit 1000 Exemplaren.

Zeitersparnis: 40 bis 50 Prozent

Dass die 45 Mitarbeiter beschäftigende Schär den Primera Pro für ein so breites Produktespektrum einsetzt, hat nicht zuletzt mit der neuen Bedienoberfläche mit großem Bildschirm zu tun.

Gegenüber den drei anderen in Wikon laufenden und ebenfalls von Müller Martini stammenden Sammelheftern – einem Prima S Amrys, einem 221er und einem 235er – beziffert Yannick Bucher die Zeitersparnis beim Einrichten auf 40 bis 50 Prozent. “Wenn es sich um Wiederholaufträge handelt, sind wir nochmals 30 bis 40 Prozent schneller, weil wir die Jobs nun auf dem Touchscreen abspeichern und schnell wiederaufrufen können.”

Zudem müsse der neue Sammelhefter nicht langsam hochgefahren werden, sondern er erreichr sofort seine Produktionsgeschwindigkeit, so Bucher. “Zum andern ermöglichen die lokalen Panels an den Anlegern und am Dreischneider komfortable Feineinstellungen während der Produktion, weshalb unsere Maschinenführer gerne am Primera Pro arbeiten.”