Grundlagenforschung zur CO2-freien Papierherstellung

“Modellfabrik Papier” kommt nach Düren

(Bild: VDP)

Die Stadt Düren wird Standort der “Modellfabrik Papier”, eines der derzeit ambitioniertesten Gemeinschaftsprojekte der deutschen Papierindustrie. Sie ist das erste Kernelement einer gemeinsam Forschungsinitiative der deutschen Papierforschung und der Papier- und Zulieferindustrie. Im Mittelpunkt steht die Grundlagenforschung zur CO2-freien Papierherstellung.

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Die Wirtschaftsförderung der Stadt Düren plant, für die notwendigen Investitionen in Gebäude und Anlagen Fördermittel aus dem Ausgleichsfonds “Rheinisches Revier” bereitzustellen, mit dem der Strukturwandel nach dem Braunkohleausstieg vorangetrieben werden soll. Die “Modellfabrik Papier” wird von einem Konsortium aus bislang 14 Unternehmen der Papier- und Zulieferindustrie sowie wissenschaftlich von der TU Darmstadt und der PTS getragen und soll sich auf die vorwettbewerbliche Grundlagenforschung zur CO2-freien Papierherstellung konzentrieren. Im Technikumsmaßstab soll erforscht werden, wie – auch durch disruptive Ansätze – die energieintensive Papiererzeugung langfristig klimaneutral gestaltet werden kann. Wissenschaftliche Einrichtungen aus der Region haben Interesse an einer Mitarbeit bekundet.

Zum Konsortium der Modellfabrik Papier gehören bislang: ABB, Bellmer, Essity, Felix Schoeller Group, Koehler Paper Group, Mitsubishi HiTec Paper, Omya , Papier- und Kartonfabrik Varel, Papiertechnische Stiftung, Sappi, Schönfelder Papierfabrik, Siemens, TU Darmstadt, Voith, Weig Karton, Wepa Group.

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