„Print Media Technology“ bei der Weltmeisterschaft der Berufe

WorldSkills in Kasan: „Medallion for Excellence“ für Jessica Sturm

Freuen sich über ihre Medaillen bei den WorldSkills in Kasan im Skill „Print Media Technology“: Gold für Christof Babinger (links) aus Österreich und für Elizaveta Stepanova aus Russland. Bronze ging an Dario Colucci (rechts) aus der Schweiz.(Bild: Himal Reece)

Die Zahlen der WorldSkills 2019 im russischen Kasan können sich sehen lassen. Über 1350 junge Fachkräfte aus 63 Ländern traten Ende August in insgesamt 56 Disziplinen zur 45. Weltmeisterschaft der Berufe an – so viele wie noch nie zuvor. Im Skill „Print Media Technology“ stellten sich 15 Teilnehmer aus 15 Ländern den anspruchsvollen Aufgaben.

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Durch fast gleiche Punktezahl gab es zwei Goldmedaillen, eine für Christof Babinger aus Österreich und eine für Elizaveta Stepanova aus Russland. Bronze ging an Dario Colucci aus der Schweiz. Die deutsche Teilnehmerin Jessica Sturm, die sich Ende 2018 bei den WorldSkills Germany als Beste durchgesetzt hatte, erhielt eine Auszeichnung „Medallion for Excellence“.

Unterstützt wird der Wettbewerb von den Heidelberger Druckmaschinen AG mit Manpower und Maschinen. Das Equipment – drei Speedmaster SX 52, zwei Digitaldrucksysteme Versafire EV sowie ein Plattenbelichter Suprasetter A75 und eine Polar-Schneidemaschine, stammte von Heidelberg. Ebenso wurden über 90 Prozent der Verbrauchsmaterialien, wie Farbe und Papier, von Heidelberg gestellt. Die russische Teilnehmerin wurde von Andrey Slobodchikov von Heidelberg Russland trainiert und gecoacht, genauso wie die deutsche Teilnehmerin von Bernhard Nahm, Leiter berufliche Ausbildung der Medienberufe bei Heidelberg. Um den Auf- und Abbau sowie die laufende Organisation über die vier Tage kümmerte sich ein deutsch-russische Organisations-Team von Heidelberg um die beiden Workshop-Manager Stephan Bös und Jürgen Fink, das zudem für seine Leistung die Goldmedaille „Beste Workshop-Manager“ erhielt. Heidelberg Russland betreute zudem die nationale Meisterschaft, bei der die russische Kandidatin ermittelt wurde.

„Die WorldSkills sind die optimale Veranstaltung für junge Leute, um sich für ihre zukünftige Berufswahl zu orientieren und zu sehen, welche Berufe mit welchen Anforderungen es gibt“, bestätigt Bernhard Nahm. „Ich bin jedes Mal wieder fasziniert, mit welcher Begeisterung, Innovationskraft und Leidenschaft die Teilnehmer antreten und aufzeigen, welche Chancen in den nichtakademischen Berufen stecken.“

Die nächste WorldSkills findet 2021 im chinesischen Shanghai statt, wo Heidelberg ein eigenes Werk betreibt und Druckmaschinen herstellt. In 2023 messen sich die besten Fachkräfte dann im französischen Lyon.

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